Als grüne, erneuerbare oder regenerative Energien werden Energien bezeichnet, die unerschöpflich zur Verfügung stehen oder sich verhältnismäßig schnell erneuern.
Zu ihnen zählen Bioenergie, Geothermie, Wasserkraft, Meeresenergie, Sonnenenergie und Windenergie. Die beiden wichtigsten Energiequelle sind die Sonne und der Wind.
Es gibt derzeitig keine Form der Energieerzeugung, die nicht mit irgendwelchen Umwelteingriffen verbunden ist. Für die einen ist es eine Verschandelung der Landschaft, für die anderen können sich die Eingriffe ästhetisch in die Landschaft einfügen.
Die Gewinnung grüner Energie ist nicht konfliktfrei
Überall gibt es Konflikte. Diese Konflikte werden sich zukünftig drastisch verstärken, weil unser verschwenderischer Verbrauch fossiler Energiequellen nicht so weiter gehen wird. Über kurz oder lang werden wir auch unsere Wärmeerzeugung mittels fossiler Brennstoffe umstellen müssen. Und wenn wir erst anfangen, die gesamte deutsche Autoflotte im großen Stil sukzessive auf Elektromobilität umzustellen, werden wir vermutlich feststellen, dass wir nicht hinterher kommen, mit der Umstellung auf grüne Energie.
Die Erderwärmung muss gestoppt werden
Die Wissenschaft als Motor des Umwelt- und Klimaschutzes
Wissenschaft
Wir sind davon überzeugt, dass wir die Vielzahl der Probleme verstärkt mit innovativen Konzepten und Techniken angehen müssen. Hier sind unsere Wissenschaftler gefordert. Große Potentiale sehen wir im Bereich der Energieeinsparung, also in der Entwicklung von Techniken, die bei gleicher Leistung deutlich weniger Energie benötigen. Die kostengünstige Produktion von Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen sind weiterere Bereiche, in welchen die Wissenschaft noch großes Potential hat. Die Batterie als Energiespeicher ist erst am Anfang der Entwicklung. Vielleicht gibt es irgendwann eine Batterie, die nur wenige Kilogramm wiegt, die in wenigen Minuten aufgeladen werden kann und mit der ein Auto 800 Kilometer weit fahren kann.Bei der Energiegewinnung mittels Sonnen- und Windkraft haben wir ein enormes Verbesserungspotential. Hier kann die Wissenschaft die Energieerzeugung revolutionieren und uns in ein neues Zeitalter der Energiegewinnung führen. CLIMPROACT unterstützt wissenschaftliche Projekte der alternativen Energiegewinnung, die sich positiv auf den Umwelt- und Klimaschutz auswirken. Unsere Wissenschaftler können mit verbesserten Techniken die Akzeptanz in der Bevölkerung bzgl. grüner Energiegewinnung deutlich steigern.
Wissenschaftler, Techniker und Ingenieure haben in verschiedenen Ländern umweltfreundliche Techniken entwickelt, mit denen es möglich ist, CO2 aus der Luft zu filtern und in synthetische Kraftstoffe umzuwandeln oder in Verbindung mit Mineralien direkt in die Erde einzulagern. Es gibt weltweit bereits etliche Versuchsanlagen. In Kanada entsteht eine Anlage, die CO2 aus der Atmosphäre saugt und durch eine Flüssigkeit leitet. Diese Flüssigkeit bindet das CO2 und in Verbindung mit mineralreichem Basaltgestein verfestigt sich das CO2 nachhaltig und wird dauerhaft unterirdisch eingelagert. Die erste dieser Anlagen soll 2020 in Betrieb gehen und kann bis zu einer Million Tonnen CO2 einfangen. Auch in den USA oder in Deutschland gibt es Versuchsprojekte dieser Art.
CLIMPROACT unterstützt innovative Techniken zur Reduzierung der Treibhausgase.Wir möchten diese Techniken bekannter machen, sie fördern und uns dafür einsetzen, dass die Politik geeignete Rahmenbedingungen schafft.