Der lange Weg zur vereinseigenen Fläche

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Der lange Weg zur vereinseigenen Fläche

Wälder tragen erheblich zur Reduzierung von Treibhausgasen bei. Es ist wichtig, sowohl geschädigte Wälder wieder aufzuforsten, als auch neue Wälder anzulegen. Die geschädigten staatlichen Wälder werden in Deutschland von den jeweiligen Landesforsten gepflegt und aufgeforstet.

Als Klimaschutzverein haben wir ein großes Interesse an der Waldpflege, aber auch an der Schaffung neuer Wälder. Nach unseren gemeinsamen Projekten mit den Landesforsten im Harz und im Heiligenberg (2020), haben wir jetzt eine vereinseigene Fläche in Asendorf übertragen bekommen.
Zunächst haben wir beim Landkreis eine Vorababfrage gestellt, ob die Fläche für eine Neuaufforstung geeignet ist.

Da es sich um eine Flächenteilung handelt, haben wir danach ein Vermessungsbüro beauftragt um die Fläche vermessen zu lassen. Die Vermesser haben eine Fläche von 8.207 m² ermittelt und die Daten dem Katasteramt übermittelt. Knapp 3.000 m² hiervon sind Grünfläche. Diese Grünfläche werden wir im Frühjahr einzäunen und im Herbst dieses Jahres neu aufforsten. Parallel zu diesen Tätigkeiten haben wir den Wildzaun, die Pfähle für die Einzäunung, sowie das Pflanzzubehör gekauft. Die Concordia-Stiftung hat uns hierzu mit einer Spende unterstützt.

Da es sich um eine Flächenteilung handelt, haben wir danach ein Vermessungsbüro beauftragt um die Fläche vermessen zu lassen. Die Vermesser haben eine Fläche von 8.207 m² ermittelt und die Daten dem Katasteramt übermittelt. Knapp 3.000 m² hiervon sind Grünfläche. Diese Grünfläche werden wir im Frühjahr einzäunen und im Herbst dieses Jahres neu aufforsten. Parallel zu diesen Tätigkeiten haben wir den Wildzaun, die Pfähle für die Einzäunung, sowie das Pflanzzubehör gekauft. Die Concordia-Stiftung hat uns hierzu mit einer Spende unterstützt.

Im Waldrandbereich sollen Hasel, Schwarzer Holunder, Gewöhnlicher Schneeball und Ilex gepflanzt werden. In der Pflanzliste sind die Mengen der verschiedenen Setzlinge detailliert aufgelistet.

Mit den gesamten Unterlagen haben wir dann einen Notartermin vereinbart. Parallel hierzu haben wir eine Wertermittlung auf der Grundlage der entsprechenden Bodenrichtwertkarte durchführen lassen. Der Notar erstellte zunächst einen Entwurf eines Grundstückübertragungsvertrags. Nach einigen Änderungen wurde der Vertrag dann beim Notar unterzeichnet.

Zusammen mit dem Bodengutachten, der Pflanzliste und der Pflanzkarte werden wir nun einen offiziellen Antrag zur Aufforstung beim Landkreis stellen.

Eine entsprechende Behörde beim Landkreis entscheidet darüber, ob eine Fläche aufgeforstet werden darf. Die Behörde möchte u. a. darüber informiert werden, welche Setzlinge geplant sind. Hierbei ist es u. a. wichtig, dass keine invasiven Baumarten gepflanzt werden.

Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation werden wir voraussichtlich erst im Herbst ´21 die Neuaufforstung, zusammen mit Schulkindern, durchführen können. Der gesamte Prozess hat dann insgesamt 12 Monate gedauert. Außerhalb von Corona-Zeiten sind diese Tätigkeiten sicherlich innerhalb von 2 bis 3 Monaten realisierbar.

Wir freuen uns sehr, dass die Vorarbeiten nahezu abgeschlossen sind und wir uns bald dem Bestellvorgang der Setzlinge zuwenden können.

Wir sind kontinuierlich auf der Suche nach weiteren, vereinseigenen Flächen zur Neuaufforstung. Hierzu können Landwirte, Bürger, Waldbesitzer oder Kommunen uns Grünflächen/Restflächen übertragen oder wir erwerben auch geeignete Flächen.

Unsere finanziellen Mittel zum Kauf von Flächen sind allerdings eingeschränkt, da wir hierzu auf Spenden angewiesen sind. Ganz besonders möchten wir uns bei der Firma Schlesselmann bedanken, die uns die Fläche in Asendorf zur Verfügung gestellt hat!